Live-Multivision - Schlesien

Schlesien, das Land an der Oder, blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück.

Über Jahrhunderte wurde es zerstört und wieder aufgebaut, entvölkert und neu besiedelt, verloren und zurückgewonnen.

Es gehörte zu Polen, Böhmen, Österreich und Preußen, nach 1945 kam es unter polnische Herrschaft.

Mit der Vertreibung der Deutschen und den Jahren des Sozialismus verlor das Land viel von seinem einstigen Reichtum. Heute erstrahlen vielerorts restaurierte Marktplätze, Rathäuser und Bürgerhäuser im alten Glanz. Breslau, kulturelles Zentrum Schlesiens, zählt inzwischen zu den schönsten Städten Europas. Auf ihren Reisen waren die Vortragenden im Riesengebirge, im Glatzer Bergland, im Oppelner Land und in Oberschlesien unterwegs, ebenso in den Ebenen der Oderniederung. Sie zeigen Kirchen, Burgen, Klöster und Schlösser, traditionsreiche Städte und vielfältige Landschaften.

Besondere Akzente setzen Görlitz im deutsch gebliebenen Teil Schlesiens sowie die touristischen Höhepunkte Niederschlesiens mit seiner Hauptstadt Breslau. Auch die Menschen stehen im Mittelpunkt: Polen, oft selbst Vertriebene, Deutsche, die geblieben sind, vertrieben wurden oder zurückkehrten, sogar Nachfahren alt-lutheranischer Schlesier in Australien, die bis heute ihre Kultur pflegen.

So wird die Vorführung zu einer Erinnerung an die alte Heimat – und zugleich zu einer Einladung, ein historisch und kulturell reiches Reiseziel neu zu entdecken, das Goethe einst als „zehnfach interessantes Land“ beschrieb.