Pool Kids

Die US-amerikanische Band Pool Kids zeichnet sich seit ihren Anfängen im Jahr 2017 vor allem durch ihren anspruchsvollen, stimmigen Mix aus Emo, Math-Rock und Pop-Einflüssen aus. Mit „Music To Practice Safe Sex To“ hat die Gruppe, bestehend aus Sängerin und Multiinstrumentalistin Christine Goodwyne, Schlagzeuger Caden Clinton, Gitarrist Andy Anaya und Bassistin Nicolette Alvarez bereits ein Jahr nach Gründung ihr Debütalbum veröffentlicht und mit ihrem Sound Fans und Kritik gleichermaßen auf ihre Seite gezogen.

Ihre Kunst gehen die Musiker*innen aus Florida in völliger DIY-Manier an – und dazu mit einer ordentlichen Portion Spaß, die vor allem auf Konzerten der Gruppe spürbar wird. Vier Jahre später ging es auf dem selbstbetitelten Album „Pool Kids“ mit reiferem, kontrastreichem Sound weiter, welches die Band auf organischem Weg nach vorn brachte und der Band immer mehr Aufmerksamkeit beschaffte – auch weit über die Grenzen Nordamerikas hinaus.

Nun veröffentlicht die Band mit „Easier Said Than Done“ ihr drittes Album und wendet sich dabei mehr denn je ihrer Pop-Seite zu, ohne dabei die explosive Emo- und Rockseite zu vernachlässigen. Die glasklaren Lyrics von Goodwyne konkurrieren mit gewohnt intensiven Gitarrenriffs und werden auf Tracks wie „Easier Said Than Done“ oder „Sorry Not Sorry“ von harmonischem Hintergrundgesang ergänzt, welcher dem Werk stellenweise gar eine nostalgische Note gibt. Das gesamte Album sei sehr in der Gegenwart entstanden und verarbeite allem voran Bilder aus der Heimat Florida sowie konkrete Eindrücke der bis dato letzten Tour. Denn auf der Live-Bühne legt das Quartett eine immense Intensität an den Tag, die sich auch auf dem Werk widerspiegelt. Über dem gesamten neuen Album steht dabei nach Aussagen der Band die Message: Man muss in dieser Welt nichts allein tun. Und genau mit diesem Ansatz kommen die US-Amerikaner*innen Anfang März nächsten Jahres mit der niederländischen Alternative-Band SWAIN als Support für drei Termine nach Deutschland. Pool Kids laden dabei zu einem gemeinsamen Abend ein, an dem alle für die Dauer des Konzerts eine Gemeinschaft bilden, in der nur die brachialen Riffs, treibenden Drums und träumerischen Lyrics der Band gelten